wurde in Kärnten geboren. Er trat nach einer weltlichen Karriere als Manager 1987 dem Redemptoristenorden bei; Priesterweihe 1994 in Innsbruck. Er war Rektor in Innsbruck und Wien-Maria am Gestade, sowie von 2005-2015 Provinzial der österr. Ordensprovinz.
Als Begründer und Projektleiter der „Gesprächsoase“ in Innsbruck, sowie der „Gesprächsinsel“ in Wien (bis 2024), machte er sich in pastoraler Hinsicht einen Namen. Die letzten neun Jahre war er Rektor in Wien-Hernals und leitete die ordenseigene Marienpfarre. Mit der Diözese Eisenstadt verbindet Pater Lorenz Voith seine ab 2008 ausgeübte Funktion als Vorsitzender der Ordenskonferenz Wien-Eisenstadt. Seit 2015 ist er Bischofsvikar f. d. Orden und rel. Gemeinschaften in der Diözese Eisenstadt, sowie seit sieben Jahren auch Subregens des Priesterseminars. Als Kanonikus ist P. Voith seit November 2020 Mitglied des Domkapitel.
Kleinhöflein, 1.9.2024
Personalnachrichten
Der hochwst. Herr Diözesanbischof Mag. Dr. Ägidius J. Zsifkovics hat am
29. Juni 2024, dem Hochfest der hll. Apostel Petrus und Paulus, die Dekrete betreffend die nachstehend angeführten personellen Dispositionen, die mit 31. August bzw. 1. September 2024 in Kraft treten werden, sofern kein anderes Datum angegeben ist, erlassen ...
Kan. P. Lic. Lorenz VOITH CSsR, Bischofsvikar und Subregens
Ernennung zum Pfarrer (6 Jahre) der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein.
Kan. P. Mag. Achim BAYER COp, Dompfarrer
und P. Mag. Matthias GABRIEL COp, Kaplan
Betrauung mit der Mithilfe in der Propstei- und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg und der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein.
Mein Name ist Innocent Nimubona, ich wurde am 16. Juli 1979 in Burundi geboren, in einem kleinen Dorf namens Kigamba in der Provinz Ruyigi im Osten des Landes. Ich bin das älteste von acht Kindern: vier Buben und vier Mädchen. Burundi ist ein kleines, aber sehr schönes Land in Ostafrika mit rund 13 Millionen Einwohnern. Es grenzt an Ruanda, Tansania und die Demokratische Republik Kongo. Das Land ist geprägt von Bergen, grünen Hügeln und dem großen Tanganjikasee. Die Mehrheit der Bevölkerung ist christlich, etwa 62 % gehören der katholischen Kirche an.
Nach meinem Abitur am katholischen Gymnasium Lycée Saint Joseph de Rusengo trat ins Priesterseminar ein, und wurde am 10. Juli 2010 im Bistum Ruyigi zum Priester geweiht (Bacc. phil. et theol.) Seither blicke ich auf 15 Jahre priesterlichen Dienst zurück. Ich bin Diözesanpriester und dankbar für meinen Berufungsweg. In dieser Zeit durfte ich verschiedene Aufgaben übernehmen:
Pfarrvikar in der Pfarre Busoro (2010–2012); dort war ich auch zuständig für die Begleitung der katholischen Jugend- und Apostolatsgruppen. Erzieher und Internatsleiter im Kleinen Seminar Notre Dame de l’Annonciation de Dutwe (2012–2015): Dort werden rund 200 interne Schüler begleitet, die über eine mögliche Berufung zum Priestertum nachdenken. Schulleiter des Gymnasiums Monseigneur Joachim Ruhuna in Muyaga (2015–2022): Eine große Internatsschule mit über 400 Schüler/innen, die zu den besten Schulen der Region gehört. Neben meiner Leitungsaufgabe half ich auch in der Seelsorge der Pfarre Sacré Coeur de Muyaga. Diözesanseelsorger der Pfadfinder (2011–2022): Meine Aufgabe war besonders ihnen, eine christliche Begleitung zu ermöglichen.
Seit Oktober 2022 bin ich in Österreich. Mein Bischof hat mich nach Heiligenkreuz geschickt, um an der Hochschule Benedikt XVI. ein Lizentiat in Spiritueller Theologie zu absolvieren. Zuvor konnte ich die deutsche Sprache bis zum Niveau C1 erlernen, nun habe ich das zweite Semester abgeschlossen.
Neben dem Studium helfe ich weiterhin gerne in der Seelsorge aus, wo man mich braucht. Ab September beginne ich meinen Dienst im Bistum Eisenstadt als Aushilfspriester in der Propstei -und Stadtpfarre Eisenstadt-Oberberg sowie in der Stadtpfarre Eisenstadt-Kleinhöflein. Ich freue mich darauf.
Andreas Stipsits: Ich bin in einer Katholischen Familie in der Pfarre Wulkaprodersdorf zweisprachig aufgewachsen, maturierte an der HTL Eisenstadt und leistete meinen Präsenzdienst beim Bundesheer in der Militärmusik der Kaserne Eisenstadt. Meine zwei Leidenschaften von Technik und Musik verband ich im Studium der Tontechnik in Graz.
In dieser Zeit nahm ich den Ruf Jesu zur Nachfolge wahr. Ich trat in den Orden des Hl. Franziskus ein und lebte dort drei Jahre lang als Franziskaner. Danach kehrte ich zum Studium nach Graz zurück – diesmal mit den Studien Theologie und Religionspädagogik. Nach Abschluss meines Pädagogikstudiums trat ich ins Priesterseminar ein, schloss dort das Theologiestudium (Mag.) ab und wurde 2019 zum Priester geweiht.
Meine ersten Stationen führten mich in die Pfarren Jennersdorf, Stinatz und Litzelsdorf, wo ich zugleich auch als Religionslehrer tätig war. Während meiner Kaplanszeit in Stinatz erlebte ich einen schweren Einschnitt: Eine Erkrankung des Verdauungssystems zwang mich zu einer Auszeit im Kloster Maria Schutz. Die vergangenen zwei Jahre verbrachte ich schließlich in der Pfarre Mönchhof.
Nun freue ich mich auf die Zeit bei euch. Als Aushilfspriester darf ich euch zur Seite stehen, vor allem in der Feier der Sakramente – sowohl hier in den Pfarren als auch im ganzen Dekanat Trausdorf. Die Sakramente sind für mich nicht bloß äußere Zeichen, sondern Quelle des Lebens: Durch sie kommt der lebendige Jesus, unser Retter, zu uns. Nur in Ihm finden wir wahres Glück – das sage ich auch als jemand, der Leid und Schwäche am eigenen Leib erfahren hat. Als unser Bischof bei meiner Priesterweihe sagte: „Stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes“, konnte ich die Bedeutung dieser Worte noch nicht ermessen. Heute weiß ich mehr, was sie bedeuten und wie wichtig Jesus in schweren Zeiten ist.